Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 126

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
126 b. Über das so eroberte Land wurde Varns als Statthalter gesetzt. Wie die meisten Römer war er sehr habgierig und legte den Deutschem schwere Steuern auf. Ja, er wollte sogar römische Sprache, Sitten und Gesetze hier einführen. Dies erbitterte die Deutschen furchtbar. Es entstand unter ihnen eine geheime Verschwörung, deren Haupt Hermann (Armin), der Sohn eines Cheruskerfürsten war.*) Er hatte früher im römischen Heere gedient, so daß er die römische Kriegsführung genau kannte. Dieser tapfere Mann wurde der Retter des bedrängten Vaterlandes. Nach Verabredung empörte sich ein Volksstamm, der jen- seits des Teutoburger Waldes wohnte. Da brach Varus mit dem römischen Heere auf, um die Empörer zu züchtigen. Hermann folgte ihm mit einem deutschen Heere nach. Als sich aber Varus mitten im Ge- birge befand, brachen plötzlich von allen Seiten die Deutschen, die ihn er- wartet hatten, hervor und überfielen ihn. Das Wetter war sehr regnerisch; ein rauher Wind wehte, und der Regen hatte den Boden aufgeweicht, so daß die Römer kaum vorwärts dringen konnten. Umsonst kämpften dieselben heldenmütig drei Tage lang; fast das ganze Heer wurde er- schlagen. Varus stürzte sich aus Verzweiflung in sein eigenes Schwert (9 n. Chr.). Die Kunde von dieser schrecklichen Niederlage brachte in Rom große Bestürzung hervor. — Zum Andenken an diesen herrlichen Sieg wurde Hermann in unserer Zeit im Teutoburger Walde bei Detmold ein großes Denkmal errichtet. Bild S. 45. Ii, 126. Nach dieser Niederlage konnten die Römer nur noch den südwest- lichen Teil von Deutschland halten. Sie schützten dieses Land durch einen hohen Grenzwall**) mit vielen Wachttürmen und verteilten es unter ausgediente Soldaten oder gallische Ansiedler, welche ihnen dafür den Zehnten entrichten mußten. Daher hieß ein Teil desselben das Zehntland; auch Baden gehörte dazu. 6. Die Römer haben in Deutschland auch viel Gutes geschaffen. Sie lehrtew besseren Garten- und Ackerbau und zeigten den Anbau van feinen Gemüsen, besseren. Getreidearien, edlem Gbst und der Rebe. Überall legten sie Heerstraßen an.***) Ihre Bauwerke führten sie dauerhaft aus Backsteinen oder Ozuadern auf.****) ldo sie warme (Quellen fanden, bauten sie prächtige Bäder. Bk gründeten bei uns die ersten Städte, und das Land längs des Rheins gelangte zu großer Blüte. Dergl. § 190. 139. Die Völkerwanderung. 375—568. a. Im Jahre 375 n. Chr. drangen die Hunnenf), ein wildes asi- atisches Reitervolk, in Europa ein. Sie hatten eine gelbliche Hautfarbe, *) Die Cherusker wohnten am Harz. ff) Ein Nomaden- oder Wandervolk. **) Der Grenzwall zog von Regensburg zuerst westlich bis Lorch (beim Hohen- staufen), dann nordwestlich über Osterburken, Walldürn, Miltenberg, über den Spessart und den Taunus bis gegen Bonn; er war 540 1cm lang. ***) Die römischen Straßen zogen gewöhnlich auf der Höhe der Berge hm; sie waren gepflastert; Meilensteine gaben.die Entfernungen an. ****) Dies erkennt man an den Überresten der Bäder in Baden und Baden- weiler, an der Murg bei Baden, an den Warttürmen bei Pforzheim, Sinsheim rc. Ihre Festungen hießen Kastelle; daher der Name Kastelberg noch in manchen Gegenden.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 128

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
128 römische Sitten, Gesetze und Sprache teilweise an. Aus dieser Ver- mischung entstanden die romanischen Völker und Sprachen (die italienische, französische, spanische und portugiesische Sprache). Nur im eigentlichen Deutschland erhielt sich deutsche Sitte und Sprache unver- mischt; hier blieb das echte deutsche Volkstum (die Nationalität). Im Osten Europas ließen sich nach der Völkerwanderung da, wo die Deutschen ausgewandert waren, die Slaven oder Wenden nieder, von welchen die Russen und Polen die wichtigsten sind. Bis zur Oder und Weichsel wurden die Wenden später von den Deutschen unterworfen und nahmen allmählich deren Sitte und Sprache an; sie wurden germanisiert. 141. Chlodwig. 496. Nach der Völkerwanderung waren die Franken der wichtigste deutsche Volksstamm. Sie wohnten ursprünglich am Niederrhein. Be- herrscht wurden sie von mehreren Fürsten, bis Chlodwig (d. h. Ludwig) sich zum Alleinherrscher aufschwang. Um zu dieser Macht zu gelangen, war ihm kein Mittel zu schlecht. Zuerst schloß er Freundschaft mit den übrigen Frankenfürsten; dann räumte er sie durch Meuchelmord aus dem Wege und riß ihre Länder an sich. Auch mit den Alemannen, die am Oberrhein (bis zum Main) wohnten, geriet er in Streit. Bei Zülpich (zwischen Aachen und Bonn) kam es 496 zur Schlacht. Da Chlodwig, der noch Heide war, sah, daß sich der Sieg den Alemannen zuneigte, gelobte er, ein Christ zu werden, wenn ihm der Sieg verliehen würde. Als seine Soldaten das Gelöbnis hörten, stürzten sie sich, da schon viele von ihnen Christen waren, mit neuem Mut aus den Feind und gewannen den Sieg und das Land bis zur Murg. Chlodwig ließ sich taufen, blieb aber ebenso grausam und treulos wie zuvor. Nach und nach unterwarf er fast ganz Gallien, welches nun das Frankenreich genannt wurde. Chlodwigs Verdienst besieht darin, daß er in seinem Staate das Christentum zur herrschenden Religion erhob und so zu dessen Ausbreitung viel beitrug. Seine Nachkommen, die „Merowinger", waren nicht besser als er. Durch ihre Laster verweichlichten sie so sehr, daß sie sich gar nichts mehr um die Regierung bekümmerten, sondern diese ihrem ersten Beamten, dem Hausmeier, überließen?) Der berühmteste Hausmeier war Karl Martell. Sein Sohn Pipin derkurze erlangte zur Macht auch den Titel eines fränkischen Königs. Auf ihn folgte sein Sohn Karl der Große. § 192. 142. Glaubensboten. a. Seit dem 6. Jahrhundert kamen aus Irland fromme Männer nach Deutschland, um unsern heidnischen Vorfahren das Christentum zu predigen und damit Bildung und mildere Sitten zu verbreiten. Der hl. Fridolin erschien um b00 im badischen Oberlande und gründete *) *) Ein thatkräftiger Merowinger war der sagenberühmte König Dagobert, der Vater der Notburga, um d. I. 630. Ii, 109.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 130

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
130 zurück, um dann als Stifter einer neuen, 'der Eigenart seines Volkes entsprechenden Religion aufzutreten. Diese ist zusammengesetzt aus christ- lichen, jüdischen und heidnischen Lehren, und ihre Hauptsätze sind fol- gende: ..Es ist nur ein Gott, Allah, und Mohammed ist sein Prophet. Gebet, Fasten und Almosen öffnen die Pforten des Himmels. Das beste Werk ist der Kampf gegen die Ungläubigen." Die Anhänger seiner Lehre erhielten den Namen Mohammedaner. In seiner Vaterstadt Mekka fand Mohammed wenig Beifall; ja man stellte ihm sogar nach dem Leben; deshalb stoh er 622 nach Medina. Mit diesem Jahre der Flucht beginnen die Mohammedaner ihre Zeit- rechnung. In Medina fand er bald viele Anhänger und eroberte nun fast ganz Arabien. Er starb 632 und wurde in Medina beigesetzt. Nach seinem Tode wurden seine Lehren gesammelt und aufgeschrieben; dadurch entstand der Koran, das heilige Buch der Mohammedaner, in, 16 und 149. b. Mohammeds Nachfolger, die Kalifen, verbreiteten die mohammedanische Religion (den Islam) mit Feuer und Schwert über ganz Vorderasien und Nord- afrika. Die mohaminedanifchen Mauren (ein Mischvolk in Nordafrika) setzten sogar über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien über, eroberten den größten Teil dieses Landes und zertrümmerten das Westgotenreich. Im Jahre 732 waren sie bis in die Mitte Frankreichs vorgedrungen, wurden aber von Karl Martell bei Tsurs an der Loire (tur, loar) geschlagen und nach Spanien zurückgedrängt, wo ihrer Herrschaft erst zur Zeit der Entdeckung Amerikas ein Ende bereitet wurde. — ^53 eroberten die mohaminedanifchen Türken Konstantinopel, die Hauptstadt des oströmischen Reiches, von hier aus drangen sie wiederholt bis Wien vor. Erst Prinz Lugen und Markgraf Ludwig von Baden (der U.ürkenlouis) schlugen sie so vollständig, daß sie aufhörten, Europa in Angst und Schrecken zu halten. 144. Karl der Große. 768—814. Ii, 110—112, 131; Iii, 167. a Der erste und mächtigste Deutsche Kaiser war Karl der Große. Als König der Franken wollte er alle deutschen Völkerschaften zu einem einzigen, großen Reiche vereinigen und durch das Christentum bei ihnen Bildung. Gesittung und Wohlfahrt begründen. Dieses Ziel erreichte er durch langjährige Kriege und eine weise Regierung. Die ersten und schwersten Kriege hatte er gegen die Sachsen zu führen. Diese wohnten vom Niederrhein bis zur Elbe. Sie waren Heiden und machten häufig Raubzüge in fränkisches Gebiet. Erst nach 30jährigen Kämpfen wurden sie unterworfen und zum Christentum bekehrt. Der Krieg mit den Sachsen wurde durch mehrere andere Kämpfe unterbrochen. Die Langobarden in Italien bedrängten den Papst, der deshalb Karl um Hilfe bat. Dieser zog Über die Alpen, besiegte den Longobardenkönig und nahm ihm sein Land. Zum Dank für die geleistete Hilfe setzte ihm der Past am Weihnachtsfeste 800 die römische Kaiser- krone auf das Haupt. Dadurch wurde Karl der oberste Schirmherr aller christlichen Völker. Diese Würde ging auf die folgenden deutschen Könige über. Auch nach Spanien unternahm er einen Heereszug wider die Mau- ren, eroberte das Land bis zum Ebro und nannte es die spanische Mark. Gegen Osten, in Ungarn, wohnten die Avaren. Da sie häufig

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 173

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
173 iadtsdie (Bcsdiitfifc. 190, Baden unter den Letten und Römern. a. Die Urgeschichte unseres Heimatlandes ist, wie die unseres weiteren Vaterlandes, in tiefes Dunkel gehüllt. Keine Sage, kein Denkmal giebt darüber Aufschluß. Nur die Pfahlbauten im Bodensee und die Hügelgräber in verschiedenen Teilen des Landes mit den darin ge- machten Funden an Menschen- und Tierknochen, Thongefäßen, Stein- und Metallqeräten beweisen uns, daß schon lange vor Christi Geburt in un- seren Gegenden Menschen gelebt haben, die einen gewissen Grad von Bildung und Kunstfertigkeit (Kultur) besaßen. Sichere Nachrichten über unser Vaterland und seine Bewohner erhalten wir erst durch die Römer. 0. Der römische Feldherr Julius Cäsar erzählt, daß auf dem rechten Ufer des Oberrheins früher Kelten oder Gallier gewohnt hätten, die aber von den Germanen (Deutschen) über den Rhein zu- rückgedrängt wurden. Einige Jahre nach Christi Geburt eroberten die Römer Süd- und Westdeutschland und schützten das eroberte Gebiet im 'Osten gegen die Angriffe der Deutschen durch den hohen, mit zahlreichen Wachttürmen versehenen Grenz wall, von welchem heute noch Über- reste vorhanden sind. Das so eingehegte Land verteilten die Römer unter ausgediente Soldaten und keltische (gallische) Ansiedler, die dafür den zehnten Teil der Ernte als Steuer abzuliefern hatten, weshalb die Provinz den Namen Zehntland erhielt. In jener Zeit entstanden die ersten Städte in unserem Lande, so Baden-Baden, Badenweiler, wo man Überreste von prachtvollen Römerbädern gefunden hat, Konstanz, Pforzheim, Ladenburg, Osterburken und Walldürn. Besonders verdient machten sich die Römer durch Erbauung von Straßen und Brücken, sowie durch Einführung und Anpflanzung zarter Gemüse, edler Obst- und Getreidearten und der Rebe. Gegen dreihundert Jahre lang blieben ffie im Besitze des Zehntlandes. Bergl. § 138. 191. Baden unter den Älemannen. 300 n. Chr. Östlich vom Zehntlande, zwischen Main und Donau, wohnten die Alemannen, ein kriegerischer deutscher Volksstamm. Diese stürmten immer kühner gegen den Grenzwall und das Zehntland an, bis sie um d. I. 300 das ganze Gebiet eroberten. Die römischen Heere zogen sich über den Rhein zurück; die zurückgebliebenen keltischen Ansiedler wurden unterworfen und zu Leibeigenen gemacht. Die Alemannen zerstörten nun die römischen Festungen und Städte, traten die Anpflanzungen nieder und rotteten das Christentum, welches die Römer verbreitet hatten, wie- der aus. Nachdem sie aber feste Wohnsitze eingenommen hatten, lernten ffie von ihren Leibeigenen, die ihnen an Bildung überlegen waren, Feld- 12

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 190

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
190 hauptsächlich im Geiste seines unvergeßlichen Großvaters zu führen ent- schlossen ist. Obgleich noch jung übernahm er mit fester Äand die Zügel der Regierung. Durch Befestigung der freundschaftlichen Beziehungen des Deutschen Reichs zu den benachbarten Staaten und durch Vermehrung des Kriegsheeres und der Schlachtflotte re sucht er den Weltfrieden zu er- halten. Seine Gemahlin, die Kaiserin Auguste Viktoria, fördert mit großem Eifer die Werke der Liebe und Barmherzigkeit. Zn der Gesetz- gebung wurden große Fortschritte gemacht durch Einführung des Bürger- lichen Gesetzbuches, ausgedehnte Fürsorge für den Arbeiterstand, das Gesetz über die Sonntagsruhe und Beschränkung der Frauen- u. Kinder- arbeit in gewerbl. Betrieben. Kein anderer Staat kann eine Arbeiterfürsorge aufweisen, wie sie im Deutschen Reiche besteht. Die deutschen Reichsver- sicherungskassen zahlen jährlich 600 Mill. Mark an die versicherten Arbeiter. Zn unserer bewegten Zeit ist es mehr als je die Psticht eines jeden Deutschen, durch Eingabe an Kaiser und Reich, Gehorsam gegen die Gesetze und Pflege aller Bürgertugenden die Ehre und den Bestand des Deutschen Reiches sichern zu helfen. § 65 u. Iii, 201. Gott schirme und erhalte unser Vaterland! Iii. Badische Geschichte. 208. Baden unter den Kelten und Römern. a. Die Argeschichte unseres Heimatlandes ist, wie die unseres weiteren Vaterlandes, in tiefes Dunkel gehüllt. Keine Sage, kein Denkmal gibt darüber Aufschluß. Rur die Pfahlbauten im Bodensee und die Hügel- gräber in verschiedenen Teilen des Landes mit den darin gemachten Funden an Menschen- und Tierknochen, Tongesäßen, Stein- und Metall- geräten beweisen uns, daß schon lange vor Christi Geburt in unseren Gegenden Menschen gelebt haben, die einen gewissen Grad von Bildung und Kunstfertigkeit (Kultur) besaßen. Sichere Nachrichten über unser Vaterland und seine Bewohner erhalten wir erst durch die Römer. b. Der römische Feldherr Zulius Cäsar erzählt, daß auf dem rechten Äser des Oberrheins früher Kelten oder Gallier gewohnt hätten, die aber von den Germanen (Deutschen) über den Rhein zurückgedrängt wurden. Einige Zahre nach Christi Geburt eroberten die Römer Süd- und Westdeutschland und schützten das eroberte Gebiet im Osten gegen die Angriffe der Deutschen durch den hohen, mit zahlreichen Wachttürmen versehenen Grenzwall, von welchem heute noch Äberreste vorhanden sind. Das so eingehegte Land verteilten die Römer unter ausgediente Soldaten und keltische (gallische) Ansiedler, die dafür den zehnten Teil der Ernte als Steuer abzuliefern hatten, weshalb die Provinz den Namen Zehntland erhielt. Zn jener Zeit entstanden die,,ersten Städte in unserem Lande, so Baden-Baden, Badenweiler, wo man Äberreste von prachtvollen Römerbädern gefunden hat, Konstanz, Pforzheim, Ladenburg, Osterburken und Walldürn. Besonders verdient machten sich die Römer durch Erbauung von Straßen und Brücken, sowie durch Einführung und Anpflanzung zarter Gemüse, edler Obst- und Getreidearten und der Rebe. Gegen dreihundert Zahre lang blieben sie im Besitze des Zehntlandes. Vergl. 8 155.

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 469

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
469 b. Der Bergbau im mittleren Aralgebirge liefert Gold und Platin; in der Platingewinnung ist Rußland das erste Land der Welt. Petroleum findet sich in großer Menge bei Baku am Kaspischen Meer. — Die Industrie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Verarbeitung der eigenen Rohstoffe Rußlands und der russischen Kolonien. Die Mittelpunkte der- selben sind: Moskau (Tuch, Baumwollstoffe, Iuchtenleder und Pelze), Lodz (das russische „Manchester"), Warschau, Riga und St. Petersburg (Maschinen). Der Handel ist ziemlich bedeutend, namentlich der Binnenhandel, dem in erster Linie die großen Flüsse dienen. Die Wolga wird fast in ihrer ganzen Länge mit Dampfschiffen befahren und ist mit der Newa und der Dwina durch schiffbare Kanäle verbunden; ebenso hängt der Dnjepr mit der Düna, der Memel und der Weichsel durch Kanäle zusammen. Hervorragend ist auch der Hausier-, Markt- und Meßhandel; Nischni Nowgorod a. d. Wolga ist die erste Meßstadt der Welt. Die Haupt- häfen Rußlands sind St. Petersburg und Riga an der Ostsee, Odessa am Schwarzen Meer, Astrachan am Kaspischen Meer und Archangelsk am Weißen Meer. c. Deutschland ist der Hauptabnehmer Rußlands und bezieht Getreide, Holz, Flachs, Eier und Pelze, während es nach Rußland haupt- sächlich feinere Industriegegenstände ausführt. In Rußland wohnen über zwei Mill. Deutsche, und die deutsche Sprache ist als Verkehrssprache neben der russischen durch ganz Rußland verbreitet. 6. Russische Verhältnisse. Der russische Kaiser (Zar) ist immer noch unumschränkter Herrscher; denn die Vertretung des Volkes, „Duma" genannt, hat nur geringen Einfluß auf die Regierung des Landes. Für die Volksbildung wird wenig getan, weshalb das niedere Volk in An- wiffenheit und Aberglaube dahinlebt. Kaum V4 aller Russen kann lesen und schreiben. Die Bauern sind verarmt, die Beamten vielfach gewissenlos, ungerecht und bestechlich. Es gibt daher in Rußland viele Anzufriedene (z. B. die Nihilisten), und Raub und Mord kommen tagtäglich vor. e. Das ganze Russische Reich in Europa und Asien ist das zweit- größte Weltreich (22 Mill. qkm = 21/» Europa; 150 Mill. Einw). Rb. 8 92, 93, 94. 6. In Asien. Anter den selbständigen Kulturstaalen Asiens sind China und Japan weitaus die wichtigsten. 1. Das Chinesische Reich. Rb. 8 90. l l Mill. qkm = 20 Dtschl.; 330 Mill. Einw. _a. China ist unter den heutigen Staaten der Erde der älteste und hat sich seine tausendjährige Kultur fast unverändert erhalten. Das Land war früher den Fremden, namentlich den Europäern (den „rotborstigen Teufeln") fast vollständig verschlossen und hatte darum keinen Anteil an den großartigen Fortschritten der abendländischen Kultur. Nachdem aber (1905) die Haupthäfen für den Handel geöffnet wurden, ist eine neue Zeit für China angebrochen. Es werden Eisenbahnen erbaut, Telegraphen- leitungen und Telephonverbindungen hergestellt, Bergwerke angelegt, Fabriken

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 140

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
140 ländische Kaiserreich mit der Kauptstadt Rom und das Oströmische oder Morgen ländische Kaiserreich mit der Hauptstadt Konstantinopel. Die Grenze zwischen beiden Reichen bildete das Adriatische Meer. Das Weströmische Reich erreichte schon 476 sein Ende, als der deutsche Keer- sichrer Odoaker den letzten Kaiser Romulus Augustulus vom Throne stürzte. Das Oströmische Reich dauerte 1000 Jahre länger; denn es wurde erst 1453 von den Türken zertrümmert. 8 156c; 160 b. Die Römer übten einen gewaltigen Einfluß auf die Kultur, namentlich durch ihre Sprache (die lateinische) und ihr Rechtswesen, das heute noch vielfach der Gesetzgebung als Grundlage dient. Ii. Deutsche Geschichte. 154. Die Alten Deutschen. a. Das Alte Deutschland erstreckte sich vom Rhein bis zur Oder und von der Donau bis zur Ost-- und Nordsee. Angeheure Wälder, unterbrochen durch große Sümpfe und öde Strecken, bedeckten es. In den Wäldern hausten Wölfe, Bären, Luchse und Auerochsen. Breite Ströme traten oft über die Ufer und überschwemmten große Gebiete; daher war die Luft rauh und feucht. Nur ein geringer Teil des Bodens war an- gepflanzt und zwar mit Gerste, Käfer, Roggen und Flachs. b. Die Alten Deutschen (Germanen) sollen in unbekannter Zeit aus dem vorderen Asien in ihre jetzigen Wohnsitze eingewandert sein. Sie be- standen aus verschiedenen Volksstämmen, über welche zumteil Könige herrschten. Durch gemeinsame Sprache, ähnliche Sitten und gleichartige Körpergestalt bildeten sie jedoch nur ein einziges Volk. Die wichtigsten Stämme waren: die Franken, Sachsen, Alemannen und Schwaben, Goten, Longobarden, Burgunden und Friesen. c. Unsere Voreltern waren große, kräftige Gestalten mit blauen Augen und blonden Kaaren. Ihre Kleidung war im Sommer wie im Winter fast dieselbe und bestand aus Fellen wilder Tiere, deren Körner oder Rachen oft einen fürchterlichen Kopfschmuck bildeten. Darunter trugen sie ein leinenes oder wollenes Kemd. Als Nahrung diente ihnen das Fleisch der erlegten Tiere, ferner wilde Beeren, Wurzeln und Früchte, Milch und Käse. Aus Kaser und Gerste brauten sie Bier; aus König bereiteten sie sich Met (Konigwein). ä. Unsere Vorfahren wohnten einzeln in Köfen (Gehöften), welche von den Feldern umgeben und gewöhnlich eingezäunt waren. Die Käufer waren aus rohen Baumstämmen und Lehm zusammengefügt, mit Stroh gedeckt und am Giebel mit bunten Farben bestrichen (Blockhäuser). In der Mitte des Kaufes war die Feuerstelle. Neben der Wohnung war eine kellerartige Vertiefung, in der man die Vorräte vor der Winterkälte schützte und sich selbst vor dem Feinde verstecken konnte. e. Die Erziehung der Jugend war ganz kriegerisch. Sehr früh wurden die Knaben im Gebrauch der Waffen unterwiesen; der gefährliche Schwerttanz war das beliebteste Spiel. Mit dem 18. Jahre wurde cher Jüngling feierlich für wehrhaft erklärt und erhielt nun sämtliche Waffen,

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 144

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
144 157. Die Folgen der Völkerwanderung. Die Länder, in welche die deutschen Stämme bei der Völkerwanderung eindrangen, gehörten zum großen Römischen Reiche. Die Eingewanderten vermischten sich mit den alten Bewohnern und nahmen römische Sitten, Gesetze und Sprache teilweise an. Aus dieser Vermischung entstanden die romanischen Völker und Sprachen (die italienische, französische, spanische und portugiesische Sprache). Nur im eigentlichen Deutschland erhielt sich deutsche Sitte und Sprache unvermischt; hier blieb das echte deutsche Volkstum (die Nationalität). Im Osten Europas ließen sich nach der Völkerwanderung da, wo die Deutschen ausgewandert waren, die Slaven oder Wenden nieder, von welchen die Russen und Polen die wichtigsten sind. Bis zur Oder und Weichsel wurden die Wenden später von den Deutschen unterworfen und nahmen allmählich deren Sitte und Sprache an; sie wurden germanisiert. 158. Chlodwig. 496. Nach der Völkerwanderung waren die Franken der wichtigste deutsche Volksstamm. Sie wohnten ursprünglich am Niederrhein. Beherrscht wurden sie von mehreren Fürsten, bis Chlodwig (d. h. Ludwig) sich zum Alleinherrscher aufschwang. Am zu dieser Macht zu gelangen, war ihm kein Mittel zu schlecht. Zuerst schloß er Freundschaft mit den übrigen Frankenfürsten; dann räumte er sie durch Meuchelmord aus dem Wege und riß ihre Länder an sich. Auch mit den Alemannen, die am Oberrhein (bis zum Main) wohnten, geriet er in Streit. Bei Zülpich (zwischen Aachen und Bonn) kam es 496 zur Schlacht. Da Chlodwig, der noch Äeide war, sah, daß sich der Sieg den Alemannen zuneigte, gelobte er, ein Christ zu werden, wenn ihm der Sieg verliehen würde. Als seine Soldaten das Gelöbnis hörten, stürzten sie sich, da schon viele von ihnen Christen waren, mit neuem Mut auf den Feind und gewannen den Sieg und das Land bis zur Murg. 8 210. Chlodwig ließ sich taufen, blieb aber ebenso grausam und treulos wie zuvor. Nach und nach unterwarf er fast ganz Gallien, welches nun das Frankenreich genannt wurde. Chlodwigs Verdienst besteht darin, daß er in seinem Staate das Christentum zur herrschenden Religion erhob und so zu dessen Ausbreitung viel beitrug. Seine Nachkommen, die „Mero- winger", waren nicht besser als er. Durch ihre Laster verweichlichten sie so sehr, daß sie sich garnichts mehr um die Regierung bekümmerten, sondern diese ihrem ersten Beamten, dem Äausmeier, überließen?) Der berühmteste Äausmeier war Karl Märtell. Sein Sohn Pippin der Kurze erlangte zur Macht auch den Titel eines Fränkischen Königs. Aus ihn folgte sein Sohn Karl der Große. 8 160b. 159. Die Glaubensboten. a. Seit dem 6. Jahrhundert kamen aus England und Irland fromme Männer nach Deutschland, um unsern heidnischen Vorfahren das Christen- *) *) Ein tatkräftiger Merowinger war der sagenberühmte König Dagobert, der 'Vater der Notburga, um d. I. 630. Ii, 109.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 146

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
146 einer neuen, der Eigenart seines Volkes entsprechenden Religion aufzutreten. Diese ist zusamengesetzt aus christlichen, jüdischen und heidnischen Lehren, und ihre Hauptsätze sind folgende: „Es ist nur ein Gott, Allah, und Mohammed ist sein Prophet. Gebet, Fasten und Almosen öffnen die Pforten des Äimmels. Das beste Werk ist der Kampf gegen die Angläubigen." Die Anhänger seiner Lehre erhielten den Namen Mohammedaner. In seiner Vaterstadt Mekka fand Mohammed wenig Beifall; ja man stellte ihm sogar nach dem Leben; deshalb floh er 622 nach Medina. Mit diesem Jahre der Flucht beginnen die Mohammedaner ihre Zeit- rechnung. In Medina fand er bald viele Anhänger und eroberte nun fast ganz Arabien. Er starb 632 und wurde in Medina beigesetzt. Nach seinem Tode wurden seine Lehren gesammelt und aufgeschrieben; dadurch entstand der Koran, das heilige Buch der Mohammedaner. Iii, 16 und 140. b. Mohammeds Nachfolger, die Kalifen, verbreiteten die mohammedanische Religion (den Islam) mit Feuer und Schwert über ganz Vorderasien und Nord- afrika. Die mohammedanischen Mauren (ein Mischvolk in Nordasrika) setzten sogar über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien über, eroberten den größten Teil dieses Landes und zertrümmerten das Westgotenreich. Im Jahre 732 waren sie bis in die Mitte Frankreichs vorgedrungen, wurden aber von Karl Martell bei Tours an der Loire (tue, loar) geschlagen und nach Spanien zurückgedrängt, wo ihrer Herr- schaft erst zur Zeit der Entdeckung Amerikas ein Ende bereitet wurde. — 1453 er- oberten die mohammedanischen Türken Konstantinopel, die Äauptstadt des Ost- römischen Reiches. Von hier aus drangen sie 1529 und 1683 bis Wien vor. Erst Prinz Eugen und Markgraf Ludwig von Baden (der Tllrkenlouis) schlugen sie so vollständig, daß sie aufhörten, Europa in Angst und Schrecken zu halten. 161. Karl der Große. 768 814. Ii, 110-112, 131; Iii, 67. a. Der erste und mächtigste Deutsche Kaiser war Karl der Große. Als König der Franken wollte er alle deutschen Völkerschaften zu einem einzigen, großen Reiche vereinigen und durch das Christentum bei ihnen Bildung, Gesittung und Wohlfahrt begründen. Dieses Ziel erreichte er durch langjährige Kriege und eine weise Regierung. Die ersten und schwersten Kriege hatte er gegen die Sachsen zu führen. Diese wohnten vom Niederrhein bis zur Elbe. Sie waren beiden und machten häufig Raubzüge in fränkisches Gebiet. Erst nach 30 jährigen Kämpfen wurden sie unterworfen und zum Christentum bekehrt. Der Krieg mit den Sachsen wurde durch mehrere andere Kämpfe unter- brochen. Die Langobarden in Italien bedrängten den Papst, der deshalb Karl um Äilfe bat. Dieser zog über die Alpen, besiegte den Longobarden- könig und nahm ihm sein Land. Zum Dank für die geleistete Äilfe setzte ihm der Papst am Weihnachtsfeste 800 die römische Kaiserkrone auf das Äaupt. Dadurch wurde Karl der oberste Schirmherr aller christlichen Völker. Auch nach Spanien unternahm er einen Äeereszug wider die Mauren, eroberte das Land bis zum Ebro und nannte es die Spanische Mark. Gegen Osten, in Angarn, wohnten die Avaren. Da sie häufig räuberische Einfälle nach Deutschland machten, entriß ihnen Karl ihr Land bis zur Raab und nannte es Ostmark. Dadurch wurde der Grund zum späteren Österreich gelegt. Auch die Dänen, welche die wachsen unterstützt hatten, mußten ihr Land bis zur Eider abtreten, woraus die Nordmark entstand.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 444

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
444 Anhang: Kulturgeographie für das 8. Schuljahr. I. Die Kulturstufen. a. Die Menschen lebten ursprünglich fast wie die Tiere. Sie schweiften wie diese in der Wildnis umher und suchten sich Nahrung. Diese bestand aus Wurzeln, Früchten und allerlei kleinen Tieren, welche sie leicht einsangen konnten. Mit der Zeit fertigten sie sich aus Holz, Knochen oder Stein Werkzeuge und Waffen und konnten nun als Jäger und Fischer auch größere und stärkere Tiere erlegen. (Steinzeit!) Auf dieser niederen Stufe stehen heute nur noch einige kleine Völkerschaften, z. B. die Australneger, die Buschmänner (in Südafrika) und die Feuer- länder. Man nennt sie wilde Völker. b. Nach und nach wurden weitere Erfindungen gemacht, von welchen die des Feuers die wichtigste ist. Mit Hilfe des Feuers verarbeitete man die Metalle, und zwar zuerst das Kupfer, das „Erz" der Alten, und die Bronze (droü8. eine Mischung von Kupfer, Zinn und Zink), später auch das Eisen, zu Werkzeugen, Geräten und Waffen. (Bronze- und Eisenzeit!) Zu der Jagd und der Fischerei kam alsdann noch der Anbau von Pflanzen (besonders der Getreidearten) und die Zähmung nützlicher Tiere zu Haustieren. Die Ernährung der Haustiere wurde jedoch fast ganz der Natur überlassen. Die Viehzüchter waren daher genötigt, als Hirten mit ihren Herden von Weide zu Weide zu wandern, und konnten darum auch keine festen Wohnsitze haben. Solche Völker nennt man Hirtenvölker oder Nomaden. Als Wohnstätten dienen ihnen meist Zelte aus Tierfellen oder gewebten Stoffen. Zu ihnen gehören z. B. die Renntierlappen in Nordskandinavien und zahlreiche Völker in den Steppen Südrußlands, Asiens und Afrikas, z. B. die Kalmücken, die Kirgisen, die Turkmenen (am Kaspischen Meer) und die Beduinen (in Arabien und Nordafrika). c. Diejenigen Völker, welche hauptsächlich Ackerbau trieben, waren gezwungen, sich dauernd anzusiedeln. (Warum?) Sie erbauten sich daher feste Wohnungen, die sie mit mancherlei Hausrat versahen. Zum Bau der Häuser, zur Ausschmückung und Einrichtung der Wohnräume, zur Herstellung von Kleidern, Geräten und Werkzeugen entstanden nach und nach die einzelnen Gewerbe (Ziegeleien, Töpfereien, Webereien). Mit den Nachbarvölkern wurden zum Austausch der Produkte Handels- beziehungen angeknüpft. Zur Erleichterung des Verkehrs wurden Wege gebaut und allerlei Beförderungsmittel (Karren, Wagen, Schiffe) er- funden. Auch in geistiger Beziehung wurden große Fortschritte ge- macht. Rechnen, Geometrie, Astronomie und andere Wissen- schaften nahmen ihren Anfang und wurden immer weiter ausgehildet.
   bis 10 von 24 weiter»  »»
24 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 24 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 2
4 7
5 0
6 0
7 1
8 2
9 0
10 1
11 2
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 1
19 3
20 0
21 0
22 6
23 0
24 1
25 0
26 1
27 0
28 0
29 6
30 3
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 0
37 4
38 6
39 1
40 2
41 1
42 0
43 0
44 0
45 1
46 0
47 0
48 9
49 4

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 0
3 5
4 7
5 2
6 3
7 0
8 0
9 3
10 0
11 3
12 0
13 0
14 0
15 0
16 3
17 2
18 0
19 0
20 0
21 2
22 0
23 0
24 0
25 2
26 2
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 6
44 0
45 0
46 0
47 0
48 2
49 1
50 0
51 0
52 0
53 0
54 4
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 5
62 1
63 0
64 0
65 10
66 0
67 0
68 0
69 1
70 1
71 4
72 2
73 2
74 0
75 0
76 3
77 1
78 3
79 3
80 1
81 0
82 0
83 3
84 3
85 0
86 0
87 1
88 0
89 1
90 0
91 1
92 7
93 0
94 0
95 10
96 1
97 0
98 0
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 31
1 64
2 8
3 57
4 8
5 12
6 60
7 14
8 3
9 12
10 23
11 38
12 68
13 78
14 35
15 1
16 3
17 0
18 5
19 31
20 13
21 10
22 4
23 3
24 110
25 40
26 10
27 4
28 205
29 6
30 10
31 8
32 65
33 56
34 70
35 10
36 28
37 3
38 9
39 21
40 7
41 22
42 161
43 27
44 4
45 8
46 125
47 46
48 11
49 1
50 47
51 93
52 34
53 12
54 11
55 10
56 7
57 4
58 3
59 53
60 5
61 6
62 9
63 3
64 4
65 9
66 7
67 8
68 22
69 0
70 19
71 23
72 23
73 5
74 0
75 82
76 15
77 5
78 90
79 9
80 17
81 174
82 5
83 69
84 232
85 3
86 29
87 20
88 5
89 49
90 24
91 5
92 0
93 30
94 15
95 89
96 126
97 15
98 1
99 15
100 53
101 55
102 46
103 11
104 25
105 18
106 13
107 75
108 2
109 45
110 19
111 21
112 36
113 33
114 45
115 10
116 26
117 7
118 7
119 59
120 7
121 20
122 32
123 11
124 246
125 38
126 20
127 24
128 2
129 25
130 9
131 134
132 10
133 110
134 25
135 12
136 20
137 64
138 8
139 69
140 9
141 12
142 53
143 25
144 4
145 17
146 1
147 10
148 1
149 0
150 3
151 33
152 143
153 21
154 16
155 22
156 16
157 25
158 3
159 36
160 26
161 4
162 0
163 2
164 33
165 17
166 23
167 9
168 40
169 7
170 6
171 19
172 7
173 17
174 16
175 97
176 8
177 18
178 21
179 16
180 31
181 4
182 20
183 67
184 24
185 15
186 11
187 13
188 111
189 10
190 3
191 2
192 9
193 52
194 4
195 105
196 32
197 8
198 6
199 22